Microsoft Governance Framework

In vielen Organisationen wird die Microsoft Plattform mit dem Ziel der Unterstützung der Digitalisierung von Prozessen eingesetzt. Durch die sogenannte Low Code Konzeption der Microsoft Plattform kann die Digitalisierung in den Fachbereichen im sogenannten Self Service gelingen. Low Code bezeichnet hierbei einen Technologieansatz, der es ermöglicht, trotz niedriger IT-bezogener Fähigkeiten dennoch IT-Anwendungen zu erstellen. Die entstehenden dezentralen Entwicklungen sind aber möglicherweise später durch die IT-Abteilung betriebsfähig zu halten und sollten das mit den digitalisierten Prozessen verbundene Risiko keinesfalls erhöhen. Insofern ist ein entsprechender Rahmen zu definieren, der Regeln zur Entwicklung sowie späteren Aufrechterhaltung des Betriebs und sowohl Entwicklungsprozesse als auch Rechteschemata vorgibt.
Weiterhin hilft es Organisationen, eigene Best Practices zu erstellen und diese in der Organisation weiterzugeben, also einen so genannten Center of Excellence (CoE) zu bilden.
Im Rahmen der Governance werden zunächst Richtlinien für Umgebungen, Lizensierungen, Zugriffe und Rollen und der Datensicherungsmaßnahmen definiert. Dann wird ein Monitoring aufgebaut, das die Anwendungen mittels geeigneter Messwerte prüfbar macht und auch die Compliance der Entwicklungen zur Governance konstatiert. Als letzten Baustein werden Alarme für Risken und Umgebungen definiert und Workflows zur Inbetriebnahme und Abschaltung von Anwendungen erstellt. Zusätzlich muss noch die Weiterbildung der Organisation gelingen, so dass die gewünschte Eigeninitiative der Fachbereiche auch gelingen kann.